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Das Trainingsprogramm PROTECT („Professioneller Umgang mit technischen Medien“) wird als Präventionsprogramm in Schulen angeboten.
Das Trainingsprogramm PROTECT basiert auf der Annahme, dass für etwa 5% der Jugendlichen die exzessive Internetaktivität zu Problemen mit der Tagesstrukturierung, der Motivation und dem sozialen Umgang mit Gleichaltrigen führen kann. Die Internetaktivität wird als positive Strategie erlebt, um negative Gefühle zu regulieren, beängstigende Situationen zu vermeiden oder unangenehme Tätigkeiten aufzuschieben. Das chronische Aufschieben anderer Tätigkeiten führt jedoch häufig zu Konflikten mit Angehörigen, Freunden und Lehrern.
Das PROTECT-Training richtet sich somit an Kinder und Jugendliche, die intensiv digitale Medien nutzen. Mit der Auswahl an Schüler*innen wird in vier 90-minütigen Modulen anhand von Fallbeispielen erarbeitet, wie eine Mediensucht entsteht und welche Möglichkeiten Jugendliche haben, dies zu verhindern. Dabei wird auf die häufigsten Problembereiche Bezug genommen, die mit der übermäßigen Mediennutzung in Zusammenhang stehen.

Diese sind Langeweile und motivationale Probleme (Modul 1),

Leistungsangst und Prokrastination (Modul 2),

Unsicherheit im Sozialkontakt (Modul 3)

und dysfunktionale Emotionsregulation (Modul 4).

Ziel ist es, hilfreiche Alternativen zu erarbeiten, die Jugendlichen Spaß machen (Aktivitätsaufbau) und belohnend wirken. Darüber hinaus sollen hilfreiche Strategien erarbeiten werden, um negative Denkmuster und unangenehme Gefühlszustände zu verändern. Dadurch soll der Kompensationszwang durch exzessive Mediennutzung verhindert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:

 

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